Der Hainsalat erinnert ein wenig an den Löwenzahn. Die ganze Pflanze enthält einen stinkenden, weißen Milchsaft, der ihr auch den Namen „Stinksalat“ gegeben hat.
HAINSALAT
Aposeris foetida
Korbblütler | Asteraceae
Der Hainsalat wird ca. 10 bis 20 Zentimeter hoch; er ist kahl. Die Blätter mit drei- bis fünfeckigen Abschnitten stehen in einer Rosette. er hat mehrere kahle unverzweigte einköpfige Stängel mit einer gelben Blüte. Die Hüllblätter stehen in zwei Reihen. Die Blüten sind zungenförmig. Die Früchte sind kurz und dicht behaart ohne Schnabel und Pappus. Blütezeit ist von Juni bis Juli.
Man findet den Hainsalat in Wäldern, auf Weiden, kalkhaltigen Böden der Alpen und im Alpenvorland.
Junge Blätter von April bis Juni gesammelt, Wurzeln von September bis ins Frühjahr.
Der Grundgeschmack der Pflanze ist herb, der Geruch erinnert an Bratkartoffel. Die jungen Blätter eigenen sich als Salatgrundlage, ältere Blätter sind bitter. Wurzeln können gekocht und als Gemüse oder in der Suppe verwendet werden oder – wie Löwenzahnwurzeln – zu Kaffesurrogat verarbeitet werden.
Hainsalat enthält Vitamine, Mineralstoffe, Gerb- und Bitterstoffe.