Neulich bin ich über ein Rezept für Liebstöckel-Schnaps gestolpert. Er wurde zur Unterstützung der Verdauung und zur Durchspülung von bei Harnwegsentzündungen angepriesen. Nach meinen Recherchen werden für entsprechende Pharmazeutika jedoch nur die Wurzeln genutzt, während Blätter und Samen in der Küche ihren Einsatz finden.
Wie dem auch sei – wer den typischen „Maggikraut“-Geschmack mag, der wird auch den Liebstöckel-Schnaps mögen. Die Gewürze runden den Geschmack noch etwas ab.
LIEBSTÖCKEL-SCHNAPS
Zutaten
- 1 Bund frisches Liebstöckelkraut
- 1 Vanilleschote
- 6 Gewürznelken
- 100 g Kandis
- 1 l Korn (40%)
- 1 verschließbares Gefäß
Das Kraut klein schneiden und in das Gefäß füllen. Die Vanilleschote auskratzen; das Mark, die Schote und die Nelken zugeben. Den Zucker daraufstreuen und mit dem Korn aufüllen.
Der Ansatz soll etwa zwei Wochen ziehen, dann wird der Schnaps über ein Sieb in eine Flasche umgefüllt und darf – für einen intensiveren Geschmack – noch einige Wochen weiterziehen.