KRÄUTERBUTTER
Natürlich kann man Kräuterbutter ganz einfach mit klein gehackten Kräutern und zimmerwarmer Butter herstellen. Viel lustiger ist es jedoch, zusammen mit Gästen Kräuterbutter – oder besser Schüttelbutter – gemeinsam und mit Muskelkraft herzustellen.
Den Geschmack der Butter bestimmen natürlich die Kräuter, die in die Butter kommen. Hier eignen sich alle essbaren Kräuter aus dem Küchengarten oder der Wildsammlung. Besonders hübsch sieht es aus, wenn man noch abgezupfte Blütenblätter mit dazugibt. So entsteht nicht nur ein Gaumen-, sondern auch ein Augenschmaus.
- Eine Handvoll kleingeschnittene Kräuter, z. B. Gartenschaumkraut, Löwenzahn, Schnittlauch, Salbei, Schafgarbe, Scharbockskraut, etc. etc.
- Blütenblätter (abgezupft), z.B. von Märzveilchen, Ringelblume, Löwenzahn, Gänseblümchen, etc. etc.
- 200 g frische Sahne
- Ein gut schließendes Schraubglas, ca. 500 ml Fassungsvermögen
- Salz
Sahne, Kräuter und Blütenblätter kommen in das Schraubglas, das gut verschlossen wird.
Jetzt heißt es: Fest Schütteln. Es dauert etwa eine lange Viertelstunde, bis die Sahne langsam zu Klumpen beginnt. Doch jetzt nicht nachlassen, sondern weiterschütteln! Nach weiteren ca. 5 Minuten poltert plötzlich ein Butterkloß in der Molke. Die Molke wird abgegossen (oder getrunken). In die Butter kommt nun etwas Salz, das mit der Gabel untergeknetet wird.
Als Belohnung für die ganze Schüttelei gibt es jetzt ein Stück Brot, das mit der Kräuterbutter bestrichen wird.