Acker-Gauchheil ist giftig. Es besteht auch die Gefahr allergischer Hautreaktionen durch die Blätter.

ACKER-GAUCHHEIL

Anagallis arvensis

Primelgewächse | Primulaceae

Der vierkantige, niederliegende oder aufsteigende, dünne und verästelte Stängel ist mit kreuzgegenständigen, ungestielten, eiförmigen Blättern besetzt. Die Blüten sind lang gestielt. Die Blütenkrone ist radförmig und wenig länger als der Kelch. Die Kronblätter sind nur auf der Innenseite gefärbt, bis 6 Millimeter breit, am Rand drüsig, am Grund sich deckend. Die geschlossene Blüte hebt sich wegen der grünlichen Außenfärbung kaum von den kleinen Blättern ab, die an die Vogelmiere erinnern (Vogelmiere hat keinen vierkantigen Stängel!). Die Blüten sind auf ihren dünnen Stielchen stets dem Licht zugewandt; bei Samenreife verlängern und krümmen sich diese Stielchen bodenwärts. Droht Regen, schießen sich die Blüten. Blütezeit ist von Juni bis September.

Man findet ihn auf Äckern, in Weinbergen, an Wegrändern.

Der Acker-Gauchheil enthält giftige Saponine, Flavonoide und Gerbstoffe.